Länge ca. 20cm, Breite ca. 16cm, Höhe ca.
5cm. Zwei Böden Vanille-Rührkuchen mit Zartbitter-Schokoladen-Ganache zusammen
gesetzt und eingestrichen.
Meine Freundin hat sich ihren langjährigen Wunsch erfüllen können und ein Haus gebaut, bzw. bauen lassen. So ein Haus zu bauen bedarf einiger Planung und auch Zeit. Genau wie meine Backwerke. Deshalb ist sie schon früh mit dem Wunsch an mich herangetreten etwas fürs Richtfest zu backen. Nach einigem hin- und herüberlegen, ob es Muffins oder lieber Kekse sein sollten, kam meine Freundin zu dem Schluss: ,, Back das Haus in 3D nach!“
Gesagt,
geplant. Dank der maßstabsgerechten Grundriss-Zeichnungen konnte ich die
Schablonen für die Wände beliebig verkleinern bzw. vergrößern. Nur beim Dach
mit den vier schräg zusammenlaufenden Seiten bedurfte es meiner ganzen
Geometrie-Kenntnisse, sowie einigem Getüftele und einem Papiermodell.
Als Dachbalken habe ich der Einfachheit halber Grissini (Gebäckstangen) aus dem Supermarkt benutzt, „zurechtgesägt“ und mit Zuckerguss aneinander geklebt. Da es ein überstehendes Dach ist blieb die Frage: Wie auf der Torte anbringen? Ich habe dann einen riesigen Schokoladenkeks als „ Dachboden“ gebacken. Leider war die Dachbalken-Konstruktion nach dem Trocknen auf dem Papierdach zu instabil um sich selbst zu tragen. Daher blieb der Unterbau aus Papier.
Die Seitenwände
bestehen aus geprägtem Rollfondant, welchen ich marmoriert und bemalt habe. Bei
der Tür und den Fenstern habe ich Blütenpaste verwendet.
Erst beim
Bearbeiten der Fotos habe ich bemerkt, dass ich Nord- und Südwand verwechselt
habe. Beim Richtfest ist dies jedoch niemandem aufgefallen. Alle waren sowohl
von der Optik, als auch vom Geschmack begeistert. Die Torte hat für 21 kleine
Portinen gereicht.
Am liebsten möchte
ich das hier gelernte bei einer weiteren 3D-Haustorte umsetzen: Eine andere
Dachbalken-Konstruktion ausprobieren, sowie einen Richtkranz aus Blütenpaste
herstellen.
Ich
wünsche Euch eine genussreiche Zeit.
Eure Mona
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